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Last Breath

Action/Drama, USA/Großbritannien 2025, 93 min

Ich glaube, »Last Breath« ist kein Film für Leute, die Angst im Dunkeln, Angst vor dem Ertrinken und Angst vor der unendlichen Weite des Ozeans haben. Nur so als Vorwarnung. 
Es gibt Berufe, die sind nur für eine Handvoll Menschen gemacht. Dazu gehört auch der Job des „Berufstauchers“. Chris Lemons (Finn Cole) ist so jemand, steht aber noch am Anfang seiner Karriere. Seine Verlobte Morag (Bobby Rainsbury) weiß genau, wie schlimm und gefährlich sein Job sein kann. Der nächste Auftrag bringt ihn vor die Küste Schottlands. Ganze 28 Tage soll er auf hoher See in der Nordsee arbeiten. Mit dabei ist ein erfahrenes Team aus Duncan (Woody Harrelson) und dem zurückhaltenden, aber professionellen Dave (Simu Liu). Als sie mit ihrem Schiff Tharos an der Baustelle angekommen sind, zieht jedoch ein extremer Sturm auf. Dennoch steigen die Taucher in gruselige 90 Meter Tiefe hinab. Genau in dem Moment versagen allerdings auf dem Schiff einige Systeme und der Tauchgang muss dringend abgebrochen werden. Dave kann sich gerade noch so in Sicherheit bringen, aber Chris hat nicht so viel Glück. Seine Versorgungsleine reißt und er muss auf dem dunklen Meeresgrund zurückbleiben - mit nur etwa zehn Minuten Sauerstoff.
An Bord des Begleitschiffes wird jedoch alles daran gesetzt, um den Kameraden lebend zu bergen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. 
Spätestens da würde ich den Film ausmachen, vor allem wenn ich weiß, dass das Ganze auf einer wahren Geschichte basiert. Denn »Last Breath« basiert auf dem Dokumentarfilm »Der letzte Atemzug: Gefangen am Meeresgrund« von 2018. Regisseur Alex Parkinson nimmt somit seinen eigenen Dokumentarstoff und inszeniert das Geschehen als Drama. Das Besondere: Alles passiert quasi in Echtzeit.
Anne