Geschichten aus der Trick-Fabrik | Teil 1
Filmreihe zum 70. Gründungsjubiläum des DEFA-Studios für Trickfilme Dresden
Programmzeit ca. 60 Min, empfohlen ab 6 Jahren
Mit unserer neuen dreiteiligen Filmreihe möchten wir Euch das herausragende Dresdner Filmerbe vorstellen. Vor 70 Jahren, am 1. April 1955, wurde das DEFA-Studio für Trickfilme in Dresden gegründet. Im Laufe der 37 Schaffensjahre entstanden eine Vielzahl von wundervollen Trickfilmen für Kinder und Erwachsene. In unserer Filmreihe wollen wir den großen Geburtstag feiern und mit Euch auf eine besondere Zeitreise gehen. Wir zeigen Euch wunderbare Schätze aus den Archiven, erzählen fast vergessene Geschichten und bewundern gemeinsam listige Helden, mutige Prinzessinnen und viele bekannte Trickfilmstars auf der Leinwand. Im 1. Teil folgen wir Jan und Tini. In Originalaufnahmen aus dem Studio erklären sie uns, wie ein Trickfilm entsteht. Mit drei Trickfilmen aus den Anfangsjahren des Studios beginnt unsere Reise durch die Dresdner Filmgeschichte. Seid dabei und lasst Euch überraschen!
Filmauswahl:
»Wie ein Trickfilm Entsteht«
Eine Sendung des Kinderfernsehens der DDR (1986)
Drehbuch und Regie: Jörg d’Bomba, Realfilm und Puppentrickfilm, Stabpuppen, 26 min
Jan und Tinis rotes Auto hat eine Panne und die beiden müssen es schieben. Doch plötzlich rollt ihr Auto selbständig los bis auf das Gelände des DEFA-Trickfilmstudios. Dort bestaunen sie wie Trickfilme für Kino und Fernsehen entstehen. Auch lernen sie Mitarbeitende des DEFA-Trickfilmstudios kennen und die vielen Aufgaben, die für die Herstellung einer Trickproduktion notwendig sind.
»Blaue Mäuse gibt es nicht«
Regie: Klaus Georgi, DDR 1957, Zeichentrickfilm, 11 min
Produktion: DEFA-Studio für Trickfilme
Eine Mäusefamilie begegnet auf ihrem Sonntagsspaziergang einer kleinen blauen Maus. Eine entzückende Geschichte über Freundschaft und Toleranz.
»Das Tintenteufelchen«
Regie: Christl Wiemer, DDR 1957, Zeichentrickfilm, 7 min
Produktion: DEFA-Studio für Trickfilme
An einem Sommertag sitzt ein Mädchen im Garten und macht Schularbeiten. Die umherfliegenden Schmetterlinge lenken es von seinen Aufgaben ab. Es wirft seinen Federhalter weg und läuft den Faltern nach. An der Spitze der Schreibfeder bildet sich unterdessen ein kleiner Tintenteufel, der klecksend über das Rechenheft läuft und allerlei Unsinn treibt. (Szenenfoto: Das Tintenteufelchen © DEFA-Stiftung, Werner Baensch)
»Der Wettlauf«
Regie: Günter Rätz, DDR 1962, Puppentrickfilm, Stop Motion, 6 min
Produktion: DEFA-Studio für Trickfilme
Die Drahtmännchen Kurz und Lang wollen um die Wette laufen. Lang behindert seinen Gegner mit unfairen Mitteln, doch der gewitzte Kurz bietet ihm Paroli. Wie wird das Rennen ausgehen?
Bundesstart:
Start in Dresden:
FSK: ab 6 Jahren