Böse Vorahnungen, die wahr werden - wer kennt es nicht? Der politisch ambitionierte Mensch auf alle Fälle! Aber was hilft gegen den Irrsinn des Lebens? Das Kino! Und bevor man sich mit dem eigenen Elend zwischen Großbildfernseher, Energieabrechnung und Mallorca-Urlaub beschäftigt, schaut man doch lieber anderen Menschen beim Abkratzen zu.
Seit dem Jahr 2000 können wir miterleben, wie (US-amerikanische) Menschen in großer Zahl und auf möglichst kreative Weise aus dem Leben scheiden. Zum allgemeinen Kulturgut ist daraus auch die Furcht entstanden, hinter einem Lkw mit schwerem Stückgut, vor allem Bäumen, länger hinterher zu fahren. Wie leicht kann da ein Unfall geschehen! So sagt es zumindest das Kino. 2011 gab es den letzten, fünften Streich der Serie, nun ist es also wieder so weit. Tony Todd ist als mysteriöse Gestalt William Bludworth wieder dabei - allerdings zum letzten Mal, er starb letztes Jahr, ganz unspektakulär und im Alter von 70 Jahren. Dem Gruselfilmfreund ist er sicher auch als „Candyman“ bekannt. Die Filmfiguren hingegen haben diese Zeit nicht, der Tod greift um sich, bevorzugt Menschen Mitte 20 bis Ende 30, denn es gilt ja, das Schicksal zu erfüllen. Wie in jeder »Final Destination« Folge gibt es aber mindestens eine Person, die durch eine Vorahnung verhindert, dass der Sensenmann auf einmal zuschlägt. Und zu allem Überfluss scheint er nicht wahllos zu meucheln, sondern gezielt EINE bestimmte Familie auf dem Kieker zu haben. Damit schließt sich der Kreis zum realen politischen Leben - egal was du gewählt hast, DU bist am Ende immer der Gelackmeierte!
Pinselbube (Der Unsterbliche)

PS: Denken sie an ihre Haftpflichtversicherung!
PPS: Das multiple Sterben soll wohl auch in einem siebenten Teil weitergeführt werden.