Rammbock

Komödie/Horror, Deutschland/Österreich 2009, 68 min

So hat Berlin noch keiner gesehen: Aus dem Norden Europas kommend, breitet sich in rasantem Tempo ein schreckliches Virus aus - die daran Erkrankten werden zu wütenden Bestien und überall machen sich chaotische Zustände breit. Aus Angst vor Ansteckung und den aggressiven Übergriffen verbarrikadiert sich, wer noch nicht befallen ist, an vermeintlich sicheren Orten. Zu diesem Zeitpunkt trifft der 35-jährige Michael in Berlin ein, um seine Ex-Freundin Gabi zu besuchen. Gerade angekommen, bugsiert das Schicksal den 15-jährigen Harper in seine Obhut - doch von Gabi fehlt jede Spur. So beschützen sich Michael und Harper fortan gegenseitig vor tobenden Zombies in einer im Tumult versinkenden Stadt. Dabei ist Michael vordergründig gar kein Held, sondern vielmehr ein den Menschen freundlich gesinnter Zeitgenosse, der definitiv ein viel zu stark ausgeprägtes Helfersyndrom besitzt. Doch wem ist hier noch zu helfen?
Einschlägige Presseorgane („Ein herausragendes deutsches Zombiejuwel!“ Deadline Magazin) und Genrefans zeigen sich begeistert von der Idee, Berlin anstelle von Politclowns einmal mit richtigen Zombies zu bevölkern. Kamera, Ton und Szenenbild sind auf jeden Fall die ‚i-Tüpfelchen’ des Films von Marvin Kren und Benjamin Hessler. Also mutig sein und mal was neues ausprobieren! Als kleines Zusatzschmeckerchen darf man dafür auch noch den echt abgedrehten Kurzanimationsfilm »Our wonderful nature« auf der Leinwand genießen.