Agora

Historienfilm, Spanien/USA 2009, 128 min

Geschichtsepen, die in der Antike spielen, gab es schon einige, denkt man an Filme wie »Gladiator«, »Alexander« oder »Troja«. All diese Filme haben eines gemeinsam - in ihnen stehen Männer im Mittelpunkt. Wer sich fragt: „Gab es denn damals keine wichtigen Frauen?“ - dem sei gesagt: „Doch!“
In »Agora - Die Säulen des Himmels« steht Hypatia, gespielt von der OSCAR-Preisträgerin Rachel Weisz (»Der ewige Gärtner«), im Mittelpunkt des Geschehens.
Im Jahr 391 nach Christus wirkt in Alexandria die intelligente Hypatia. Sie beschäftigt sich neben der Mathematik und der Philosophie auch mit der Astronomie. Allerdings kommen ihre Theorien in der von Männern dominierten Wissenschaftswelt nicht sehr gut an. Zum einen, weil sie eine Frau ist und zum anderen, weil ihre Theorien angeblich zu modern sind.
Mit der Zeit beginnt sie sich immer mehr für unser Sonnensystem und dessen Aufbau zu begeistern. Zur gleichen Zeit fängt das Christentum an, sich in Alexandria auszubreiten, was die antiken Lehren in Gefahr bringt, da die Christen ihre eigene Weltanschauung haben. So beginnt Hypatia für die Wissenschaft und ihre Überzeugung zu kämpfen.
Die spanisch-amerikanische Produktion von Regisseur Alejandro Amenábar (»The Others«) beruht auf einer wahren Geschichte. Der Filmtitel »Agora« bezeichnete in der Antike einen großen Versammlungsplatz im Stadtzentrum, wo religiöses und politisches Leben aufeinander trafen.