Zuhause ist der Zauber los

Komödie/Drama, USA 2008, 107 min

Jippie, Hollywoods Spaßkanone der späten 80er ist wieder da. Eddie Murphy. Zugegeben war er seitdem in gefühlten eintausend Komödien, aber da diese sich, bezogen auf seine Rolle, nur minimal voneinander unterschieden, ignorieren wir diese einfach mal. Okay, von »Dreamgirls« mal abgesehen. Wie dem auch sei, betrachten wir uns doch mal den Film der aktuellen Stunde »Zuhause ist der Zauber los«. Evan Danielson (Eddie Murphy) ist eine Arbeitsmaschine, seine Arbeit beschäftigt ihn, füllt ihn aus und bestimmt sein Leben. Evan besitzt einen Arbeitsplatz in einer der momentan höchst geachteten Branchen der Welt. Er ist Finanzmanager, stets darauf erpicht, den Reichtum seiner Klienten zu vermehren. Und er ist gut, sein ganzes Dasein dreht sich nur um Zahlen, Geld und Termine. Dummerweise findet seine 7-jährige Tochter Olivia (Yara Shahidi) kaum Platz im Terminkalender ihres Vaters. Das wird ihrer Mutter, Evans Ex, irgendwann zu viel und sie zwingt ihn mehr Zeit mit Olivia zu verbringen. Dies überfordert Evan, und sein perfekter Arbeitsrhythmus gerät aus den Fugen. So sehr, dass er Gefahr läuft, seinen Job zu verlieren. Doch dann passiert etwas Seltsames, Evans Tochter scheint zusammen mit ihrer imaginären Freundin Geschehnisse der Geschäftswelt voraussagen zu können. Evan erkennt seine Chance, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Er kann endlich Zeit mit seiner Tochter verbringen und dennoch beruflich erfolgreich sein.
José Bäßler

Buch: Edward Solomon, Chris Matheson

Regie: Karey Kirkpatrick

Darsteller: Eddie Murphy, Thomas Haden Church, Nicole Ari Parker, Yara Shahidi, Ronny Cox, Martin Sheen

Kamera: John W. Lindley

Musik: Mark Mancina

Produktion: Lorenzo di Bonaventura, Ed Solomon

Bundesstart: 29.10.2009

Start in Dresden: 29.10.2009

FSK: o.A.