Das Herz von Jenin

Der Film erzählt eine wahre und dem Titel entsprechende Geschichte, die mehr als nur zu Herzen geht. 2005 wird in einem palästinensischen Flüchtlingslager der 12-jährige Ahmed von israelischen Soldaten angeschossen, weil er mit einem Spielzeuggewehr herumfuchtelte.
Nach mehreren Monaten im Koma können die Ärzte nur noch den Hirntod des Jungen feststellen und seine Eltern entschließen sich, ihren Sohn zur Organspende freizugeben.
Sechs israelische Kinder, die ohne eine Transplantation keine Überlebenschance gehabt hätten, erhalten die Möglichkeit einer lebensrettenden Operation.
Zwei Jahre später möchte Ahmeds Vater die Kinder, denen der Tod seines Sohnes zu weiterem Leben verhalf, kennen lernen. Seine Reise wird zu einer Reise durch eine scheinbar ewig währende Konfliktzone unserer Welt und nicht alle Kinder, die er sehen möchte, wird er erreichen. Aber seine Reise macht auch deutlich, dass die meisten Menschen in dieser Region endlich in Frieden miteinander leben wollen, eine verbohrte Minderheit aus Politikern und Fanatikern dies jedoch noch immer wieder verhindert. Wirklich herzergreifend und unbedingt ansehen!
Frank Apel