Komödianten

Drama, Deutschland 1941, 112 min

Das Leben und Schaffen der Neuberin, Mitbegründerin eines modernen deutschen Theaters, steht im Mittelpunkt dieses Streifens. Die Theatervisionärin wird von einer glänzenden Käthe Dorsch als Vorbildfigur gezeichnet. Ihr Traum von der Theatererneuerung erfüllt sich erst nach ihrem Tod in kollektiver Anstrengung.
Der Film ist der Versuch, den kulturellen Umbruch im 18. Jahrhundert mit der Erneuerung des Films zur NS-Zeit in Beziehung zu setzen, dem Ganzen historische Legitimation zu verleihen. Zugleich hat er bemerkenswerte Zwischentöne, wenn die Neuberin für die Autonomie der Kunst eintritt. Entgegen der historischen Realität schrieb der junge Lessing im Film seine „Emilia“ als erstes Stück des neuen deutschen Theaters und im Vermächtnis der Neuberin.