Constantine

Thriller/Science-Fiction, USA 2005

Eine weitere Comic-Verfilmung drängt auf die Dresdner Leinwände und Sahneschnitte Keanu Reeves gibt es sich wieder auf die Netzhaut zu brennen. »Constantine« ist die Realumsetzung des DC/Vertigo-Comics »Hellblazer«. Kennt den Comic jemand? Hat wer meinen hellen Blazer gesehen, oder wie... was...? Alles müffelt hier erstmal bissgen nach »Matrix« part IV, zumal die Tricks auch stark daran erinnern. Was aber nicht weiter verwundert, da die gleichen Tricktruppenteile vom australischen VFX-Studio ESC dafür verantwortlich zeichneten, die bereits im gastronomischen Bereich eine enge Zusammenarbeit mit Keanu Reeves pflegten. Constantines zynisch noirige Stimmung scheint aber insgesamt Bootsbesitzer Reeves besser zu stehen als erwartet und ist vor allem nicht so blöddoof wie die beiden letzten Teile der Matrix-Triologie. John Constantine - ein kettenrauchender übersinnlicher Detectiv und Specialagent für Fälle from se aser Seid of se Juniwörs, der sich immer wieder mit den bösen Kräften von Woanders, dem Alkohol und dem Rest der Welt anlegt. Gemeinsam mit der Polizistin Angela Dodson (Rachel Weisz) versucht er den mysteriösen Suizid ihrer Zwillingsschwester (auch Rachel Weisz) aufzuklären. Ihre Untersuchungen führen sie in eine mystisch fremde Welt voller Dämonen, Engel und anderer Wesen der anderen Seite, die sich, nu genau, unter der Stadt Los Angeles (LA) befindet. Seit »Taxidriver« wissen wir aber auch, spülen soll da helfen. Mister Constantine hat den Film nicht gesehen und zieht mit holy Shotgun und viel Abrakadabra zu Felde. Alles in Allem aber eine gelungene und spannende Abendunterhaltung, die dunkler und morbider daherkommt als der Comic selbst. Hex Mex Schuckoplex.