Butterfly Effect

Thriller, USA 2003, 113 min

Der Flügelschlag eines Schmetterlings, irgendwo in China, kann überall auf der Welt, also auch tausende von Kilometern entfernt, einen Orkan auslösen. So sagt es wenigstens eine der bekanntesten Theorien der Chaosforschung. Die beiden Regisseure Jonathan Mackey Gruber und Eric Bress haben sich diesen Leitsatz vorgenommen und auf das Erwachsenwerden eines Menschen übertragen. Der kleine Evan kann sich nicht an die wichtigsten Ereignisse in seinem Leben erinnern, oder wenigstens nicht, wie es zu diesen kam. Eines Tages, da ist er gerade sieben Jahre alt, steht er mit einem Schlachtermesser vor seiner Mutter. Auch wie die Schrift „Töte mich, bevor es zu spät ist“ an die Wand kam, weiß er nicht. Auf ärztlichen Rat hin protokolliert er fortan alle Ereignisse. Jahre später erwacht Evan davon, genau geträumt zu haben, was er damals niederschrieb. Und er entdeckt eine Methode, die ihm erlaubt, seine Kindheit von allem Übel zu befreien.
Der Film ist das Regiedebüt der beiden Regisseure. Vielleicht ist dies der Grund, dass die beiden Herren enorm übertreiben. Man kann den Filmemachern nämlich durchaus Kinderpornographie und Kindesmissbrauch vorwerfen. Jedenfalls ist es aber ein Film, der stark polarisieren wird. Da hilft auch die durchaus ernsthafte Arbeit von Starkomiker Ashton Kutcher nichts.