Junk Mail - Wenn der Postmann gar nicht klingelt
Nachdem norwegischer Humor durch seine Kurzfilme bei internationalen Festivals für Aufsehen sorgte, kommt nun der erste Spielfilm von Pal Sletaunes (hochgelobter Kurzfilm Eating Out) in die deutschen Kinos. In Cannes erhielt der Film den International Critic’s Week Prize. Die Geschichte kommt schwarz und deftig daher. Es geht um die wichtigen Dinge im Leben: Liebe, Geld, das keiner will, Karaoke etc.
Roy, Postbote in Oslo mit seltsamer Dienstauffassung, wird wohl nie wieder Angestellter des Monats. Seine Wohnung ist eine Müllhalde, seine Arbeitsstelle sind die dunkelsten Bezirke der Stadt. Zum Teil öffnet er Briefe oder schmeißt sie einfach weg. Schlagartig ändert sich sein Leben, als er zufällig die schwerhörige Line, eine faszinierende Frau, trifft und sich heimlich Zutritt in ihre Wohnung verschafft. Er wird zum Mitwisser eines Überfalles, den Line und ihr Partner verübt haben. Die Kohle und vor allem Line üben eine magische Anziehung auf Roy aus, der im Strudel der Ereignisse unterzugehen scheint.
alpa kino
Buch: Pål Sletaune, Jonny Halberg
Regie: Pål Sletaune
Darsteller: Robert Skjaerstad, Andrine Saether, Per Egil Aske, Eli Anne Linnestad
Kamera: Kjell Vassdal
Musik: Joachim Holbek
Produktion: MovieMakers, Dag Nordahl, Peter Boe
Bundesstart: 16.04.1998
Start in Dresden: 16.04.1998
FSK: ab 12 Jahren