London Nights

Komödie/Drama, Großbritannien 2009, 97 min

Wie oft kann man sich verlieren… und wieder finden…?
Drei junge Menschen, ein lockiger Spanier, eine bildhübsche Belgierin und ein geheimnisvoller Fremder suchen in Londons lebendiger Szene nach dem Vater, nach Ablenkung, dem schönsten Liebeslied, einem Menschen zum Leben: Vera ist aus Belgien ins vibrierende London gekommen - Axl aus der spanischen Hauptstadt Madrid. In einem Haus voller Künstler im hippen Osten der Stadt haben beide Unterschlupf gefunden. Hier treffen sich Menschen aus aller Welt, machen gemeinsam Musik und feiern verrückte Parties. Als Vera einem interessanten jungen Mann begegnet, stellt sie ihm eine Bedingung: Keiner darf wissen, wer der andere ist - die Romanze soll nur von Verabredung zu Verabredung funktionieren. Doch Vera hat die Rechnung ohne ihr Herz gemacht und steht, als ein Treffen platzt, vor einem großen Problem: Denn wie soll sie den Fremden wieder finden - und was ist eigentlich mit Axl, der jeden Morgen erstaunt in einem anderen Bett aufwacht?
„Wäre dieser Film ein Ding, dann wären das zwei Schachteln, gefunden in einer leeren Lagerhalle, mit Bildern, Polaroids, CDs, Tagebüchern, Konzerttickets, Comics, Zeichnungen und einer Menge leerer Flaschen. Die eine Schachtel würde einem Jungen namens Axl gehören, die andere einem Mädchen, das Vera heißt.“ So beschreibt der in Buenos Aires geborene, inzwischen aber in Großbritannien und Frankreich lebende Regisseur Alexis dos Santos seine zauberhafte Geschichte. Im Original mit dem schönen Titel »Unmade beds« versehen, ist »London Nights« ein Film für Herz und Ohr, der zwischen »Once« und »In the mood for love« mit einem großartigen Soundtrack zum Träumen einlädt.