Club der gebrochenen Herzen
Regisseur und Autor Greg Berlanti erzählt seine nicht besonders spektakuläre Komödie im Stil der letzten fünfziger Jahre des vergangenen Jahrtausends. Dies gibt ihm die Möglichkeit sein Thema „Das Klappern der Deckel von Beziehungskisten einer Gemeinschaft schwuler Partner“ so darzustellen, dass es heute für ein ganz breites Publikum annehmbar wird. Kurz vor seinem 30. Geburtstag stürzt Dennis (Timothy Olyphant) in eine Krise: Er stellt alles in Frage, was bisher sein Leben ausmachte. Da ist die Clique, seine „Familie“, mit der er sich wohl fühlt, die aber andererseits auch seine Entwicklung blockiert. Sowohl in beruflicher als auch in privater Hinsicht. Dennis will sich als Fotograf weiter entwickeln, und er will sich endlich auf einen Menschen einlassen können, statt sich im Liebesalltag zu verzetteln. Kurz gesagt, es geht darum, Formen zu finden, die den traditionellen Familienverband ersetzen, aber die selbe Sicherheit und Lust bieten. „Ich wollte einen Film über Schwule drehen, der mehr dem Bild entspricht, das ich von der Szene habe - sehr mainstream, normal eben,“ sagte der Autor. Und weiter:„einen schwulen Film, der sich um Romantik dreht und nicht um Sex, etwas Universelles, das jeder versteht“.
Buch: Greg Berlanti
Regie: Greg Berlanti
Darsteller: Timothy Olyphant, Andrew Keegan, John Mahoney, Dean Cain, Matt McGrath, Zach Braff, Ben Weber, Billy Porter, Justin Theroux, Mary McCormack, Nia Long
Kamera: Thomas Bango
Bundesstart: 01.02.2001
Start in Dresden: 01.02.2001