Clown in a Cornfield

Willkommen in Kettle Springs. Dort gibt es schon länger Auseinandersetzungen zwischen den älteren Einwohnern und der Jugend. Clown Frendo, der eigentlich die Werbefigur einer früher mal erfolgreichen Firma war, ist zum Leben erwacht und hat sich auf eine Seite geschlagen. Er glaubt, dass unartige Kinder für den Verfall seiner Stadt verantwortlich sind und macht nun Jagd auf diese. Die junge Quinn ist gerade mit ihrem Vater in die beschauliche Kleinstadt gezogen und hofft auf einen Neuanfang. Doch stattdessen findet sie jene zerrüttete Gemeinde vor, die sich nach dem Brand der Baypen Corn Syrup Factory in einer schwierigen Phase befindet. Während die Bewohner untereinander streiten und die Spannungen zunehmen, taucht Credo aus den Maisfeldern auf, um Kettle Springs von seiner Last zu befreien.
Das Horror-Spektakel beweist, dass man sich lieber im Wald verirren sollte als im Mais. Anders als bei dem bisherigen Platzhirsch in Sachen Maisfeld: Jürgen Drews „Bett im Kornfeld“, muss man sich dieses Mal wenigstens keinen Schlager antun. Im jetzigen Kornfeld spielt stattdessen die flutschige Melodie des Metzelns. Auch beim Comedy Vide ist man hier gut aufgehoben. Eigentlich sind mir Slasher Filme immer zu ernst. Aber der hier is jutt.
José Bäßler