Schock

Wer Arzt wird, hat vorrangig das Bedürfnis, Menschen zu helfen. Und wenn man schon die jahrelange Qual des unendlichen Studiums der Medizin auf sich genommen hat, dann hört dieses Bedürfnis auch nicht einfach auf. So geht es eben auch Bruno (Denis Moschitto), der Arzt in Köln ist, aber vor kurzem leider seine Zulassung verloren hat. Dank eines kleinen, aber nicht minder akuten Drogenmissbrauchs. Dennoch hält er an seiner Profession fest und kümmert sich weiterhin um allerhand Verletzte, nur eben ohne großartig Fragen zu stellen. Unter seinen Patienten sind also auch Menschen, die besser nicht in einem öffentlichen Krankenhaus gesichtet werden sollten. Dann kommt auch noch die Anwältin Kreber (Ankel Engelke) auf ihn zu und unterbreitet ihm ein extrem gutes Angebot: Hilft er einem kriminellen Leukämiekranken, bekommt er 50.000 Euro. Das ist ne Stange Geld, die Bruno definitiv gebrauchen kann. Er soll die Antikörper beschaffen und bei der Behandlung dabei sein. Allerdings ist schon das Beschaffen der Antikörper keine leichte Aufgabe, die Bruno in die Welt des Untergrundes führt. Schon bald findet er sich zwischen zwei rivalisierenden Gruppen wieder und auch Brunos Schwester Laura (Aenne Schwarz) macht sich große Sorgen. Kann Bruno es noch schaffen, den Weg aus der Illegalität zurück zu finden und vielleicht doch wieder als Arzt mit Zulassung arbeiten?

Hauptdarsteller Denis Moschitto schrieb zusammen mit Daniel Rakete Siegel das Drehbuch zum Thriller »Schock« und die beiden führten auch gemeinsam Regie. Damit ist »Schock« das Regie-Debüt von Moschitto.
Anne