Fikkefuchs
Der deutsche Regisseur Jan Henrik Stahlberg ist bekannt für bitterböse, schwarzhumorige und gesellschaftskritische Komödien wie »Muxmäuschenstill« aus dem Jahr 2004. Nach achtjähriger Pause ist er zurück und schrieb zusammen mit Wolfram Fleischhauer die ‘Penis-Monologe’ mit dem Titel »Fikkefuchs«. Angeregt von dem Stück »Vagina-Monologe« von Eve Ensler kreierten sie ein Situationsporträt der Männer und ihrer Männlichkeit und bauten dabei viele skurrile, teilweise von eigenen Erfahrungen inspirierte Elemente ein. Der Film erzählt die Geschichte von Rocky (Jan Henrik Stahlberg), der früher ein großer Frauenheld war und im Alter immer noch nicht die Jagd auf junge Frauen aufgegeben hat. Als plötzlich sein Sohn Thorsten (Franz Rogowski, bekannt aus »Love Steaks«) vor seiner Tür steht, ist das die Gelegenheit für Rocky, sein Wissen über die Verführung von Frauen weiterzugeben. Zusammen gehen sie nun in Berlin auf ihre Eroberungsfeldzüge. Aufgrund der vielen Filme über Feminismus sorgten sich die beide Filmemacher und wollten ein zeitgemäßes Porträt der Männlichkeit schaffen. Dies konnte natürlich nur mit Übertreibungen, derbem Humor und einer extremen Überspitzung geschehen. Doch trotzdem enthält der Film viele Wahrheiten und kann den Finger in die richtigen Wunden legen. So ist ein mutiger, offener und wieder bitterböser Film entstanden, den wir einer engagierten Crowdfunding-Gemeinde zu verdanken haben
Doreen
Buch: Jan Henrik Stahlberg, Wolfram Fleischhauer
Regie: Jan Henrik Stahlberg
Darsteller: Jan Henrik Stahlberg, Franz Rogowski, Susanne Bredehöft
Kamera: Ferhat Yunus Topraklar
Produktion: Saralisa Volm, Patrick Volm Dettenbach, Wolfram Fleischhauer, Jan Henrik Stahlberg
Bundesstart: 16.11.2017
Start in Dresden: 16.11.2017
FSK: ab 16 Jahren