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Die Tänzerin

Drama/Biographie, Frankreich/Belgien 2016, 112 min

Es ist die wahre Geschichte einer außergewöhnlichen Tänzerin: Loïe Fuller (Soko). Geboren im 19. Jahrhundert im Westen Amerikas reift in ihr schon früh der Traum einer großen Karriere. Es zieht sie nach Paris, wo sie ihre Karriere als Tänzerin, aber vor allem auch ihre Visionen von modernem Tanz vorantreiben will. Sie hat - neben jeder Menge Talent - auch Glück, denn sie findet in dem Adligen Louis Dorsay (Gaspard Ulliel) einen Unterstützer, Freund und Geliebten. Schließlich bringt sie ihr Werk aus Seide, Lichtspiel und Tanz auf die Bühne und wird zum gefeierten Star der Belle Époque. Doch als sie in Isadora Duncan (Lily-Rose Melody Depp) ihren Schützling findet, der sie schamlos ausnutzt, bekommt sie auch die Schattenseiten ihres Ruhms zu spüren. Aber das große Ziel ist noch nicht erreicht und für das muss sie ganz alleine kämpfen: die heiligen Hallen der Pariser Oper.
Regisseurin Stéphanie Di Giusto setzt dem großartigen, aber heute fast vergessenen Talent ein würdiges Denkmal. Das Biopic - Regiedebüt von Di Gusto - nähert sich dem Menschen hinter der Geschichte mit einnehmenden Schauspielern und imposanten Bildern. Die erst 16-jährige Lily-Rose Melody Depp feiert in »Die Tänzerin« ebenfalls ihr Debüt: Als Schützling und spätere Kontrahentin von Loïe Fuller begeistert sie in ihrer ersten großen Kinorolle. Ergänzt wird das Ensemble durch zahlreiche Namen des französischen Films, die den Kennern bekannt sein dürften, wie zum Beispiel Gaspard Ulliel, Mélanie Thierry und François Damiens.
juko