TRAILER

Den Sternen so nah

Science-Fiction, USA 2016, 121 min

Das nennt man dann wohl ein modernes Roadmovie: Der britische Regisseur Peter Chelsom verlegt das ganze Geschehen nämlich weit in die Zukunft. Da sind die beiden Teenager Gardener (Asa Butterfield) und Tulsa (Britt Robertson). Sie haben sich über das Internet kennen gelernt und wollen sich nun endlich mal persönlich treffen.
Doch da ist ein großes Problem: Während Tulsa auf der Erde wohnt, lebt Gardener auf dem Mars. Er ist das Kind einer Astronautin und wurde im Weltall bei einer Expedition geboren. Seine Mutter starb allerdings während der Geburt und seitdem hat er den roten Planeten nie wieder verlassen. Doch davon hat Tulsa keinen Schimmer.
Endlich kann sich Gardener durchsetzen und macht sich auf den Weg zur Erde. Doch die Reise birgt Gefahren. Denn seine Ärzte befürchten, dass sein Körper der Umstellung und den damit verbundenen Strapazen nicht gewachsen sein wird.
Kaum angekommen, büxt der verliebte Teenager auch prompt aus und begibt sich mit seiner neuen Freundin auf einen abenteuerlichen Trip. Doch neben dem Wunsch, Zeit mit Tulsa zu verbringen, steht noch ein anderer Punkt auf Gardeners To-do-Liste: Er will unbedingt seinen Vater kennen lernen.
So unwirklich die Situation auch klingen mag, so überzeugend bringen die Protagonisten die Geschichte rüber. Mit Witz und Charme begeistert vor allem der junge Hauptdarsteller Asa Butterfield als “Junge vom Mars”. Wie er so planlos von allem durch die Welt stapft, ist wirklich amüsant. Kennen dürfte man ihn spätestens seit seiner Hauptrolle im Tim-Burton-Film »Die Insel der besonderen Kinder« aus dem letzten Jahr.
juko
juko