Robinson Crusoe

Animation/Abenteuer/Komödie, Belgien/Frankreich 2015, 90 min

Robinson Crusoe, das bekannteste schriftstellerische Werk des Briten Daniel Defoe, wurde 1719 veröffentlicht und zählt seitdem zu den Weltklassikern. Sogar in die Psychologie hat es Einzug gefunden, um als Eselsbrücke für die menschlichen Grundbedürfnisse, geordnet nach Dringlichkeit, zu dienen. So ist es nicht verwunderlich, dass das Buch bereits etliche Male verfilmt wurde, zum Beispiel als Spielfilm »Robinson Crusoe« (1997) mit Pierce Brosnan und »Crusoe« (1988) mit Aidan Quinn oder im Serienformat als »Crusoe« (2008) und »Robinson Crusoe« (1964). In der aktuellen Fassung erleidet der Entdecker Robinson Crusoe (in der deutschen Fassung gesprochen von Matthias Schweighöfer) bei einem gewaltigen Sturm Schiffbruch und überlebt nur, weil er zeitnah an eine verlassene und von der Zivilisation unerschlossene Insel gespült wird. Hier gilt es für ihn fortan, ganz auf sich gestellt sein Leben zu bestreiten, Essen zu finden und sich eine Unterkunft zu bauen. Aber Moment: eine komplett verlassene Insel? Nicht wirklich. Denn obwohl sonst keine Menschenseele die Insel bewohnt, so ist sie doch von allerhand Tieren bevölkert. Diese Tiere, angeführt vom roten Papagei (Kaya Yanar), welcher von Robinson einfach mal „Dienstag” getauft wird, wissen zunächst nicht wirklich etwas mit dem Neuankömmling anzufangen. Sie betrachten ihn sogar als Bedrohung ihrer paradiesischen Heimat. Erst nach und nach werden Robinson Crusoe und all die Vögel, Ziegen, Gürteltiere, Chamäleons, Igel und anderen Inselbewohner einander wohlgesonnen. Und das grade rechtzeitig, denn Gefahr zieht auf.
Julio Espin

Regie: Vincent Kesteloot

Sprecher: Matthias Schweighöfer, Kaya Yanar, Cindy aus Marzahn, Dieter Hallervorden u.a.

Produktion: StudioCanal, nWave Pictures

Bundesstart: 04.02.2016

Start in Dresden: 04.02.2016

FSK: o.A.