Snowden

Drama, USA/Deutschland 2015, 135 min

Wir werden alle überwacht. Durch unsere Computer und Telefone. Mittlerweile wissen wir, dass die NSA zusammen mit anderen Geheimdiensten das Internet zu einer Sphäre weltweiter Massenüberwachung machte. Woher wir das wissen? Edward Snowden (Joseph Gorden-Levitt). Einst arbeitete er im paradiesischen O’ahu und wohnte dort zusammen mit seiner Freundin Lindsay Mills (Shailene Woodley). Doch als er als Computer-Profi bei einem Subunternehmer der NSA arbeitet, darf er kein Sterbenswörtchen zu seiner Freundin oder zu seinem Kollegen (Keith Stanfield) sagen. Eines Tages verschwindet er einfach so. Er trifft sich in Hong Kong mit der Dokumentarfilmerin Laura Poitras (Melissa Leo), dem Journalisten Glenn Greenwald (Zachary Quinto) und dem britischen Korrespondenten Ewen MacAskill (Tom Wilkinson). Snowden will nicht mehr schweigen. Er tauscht seine Arbeit, sein Privatleben und seine Freiheit gegen das Exil in Russland. War ihm wirklich bewusst, was der Preis dafür sein würde, ein Whistleblower zu sein? Denn es dauert nicht lange, bis die CIA (Nicolas Cage, Rhys Ifans) herausfindet, wer das geheime Material an die Öffentlichkeit bringt.
Regisseur Oliver Stone wagt sich nach »Nixon - Der Untergang eines Präsidenten« und »JFK - Tatort Dallas« wieder an eine geschichtliche Persönlichkeit. Der Film basiert auf den Büchern »The Snowden Files« vom Guardian-Journalisten Luke Harding und auf »Time of the Octopus« von Anatoly Kucherena.
Anne