Die Liebe seines Lebens - The Railway Man

Drama, Australien/Großbritannien 2013, 108 min

Das Drama »The Railway Man« mit dem schönen - in die Irre führenden - deutschen Titel »Die Liebe seines Lebens« handelt von einem traumatisierten Mann auf der Suche nach Rache. Klingt jetzt ein bisschen radikal, trifft aber den Kern. Eric Lomax (Colin Firth; die junge Version gespielt von Jeremy Irvine) geriet im Zweiten Weltkrieg in Singapur in japanische Kriegsgefangenschaft und musste an der so genannten Death Railway (Thailand-Burma-Eisenbahn) in Thailand mitbauen. Der Name stammt von den mehr als 100.000 Menschen, die beim Bau dieser Strecke ums Leben kamen. Doch wäre das nicht furchtbar genug, bemerken die japanischen Soldaten, dass Lomax heimlich ein Radio im Arbeitslager gebaut hat und bestrafen ihn mit Folter.
Jahrzehnte später, in den 80er Jahren, trifft der Eisenbahn-Freak Lomax auf einer - natürlich - Eisenbahnreise seine zukünftige Frau, die liebenswürdige Krankenschwester Patricia (Nicole Kidman). Die beiden verlieben sich und heiraten. Doch Patricia merkt, dass ihr Mann durch schreckliche Ereignisse traumatisiert ist, doch er öffnet sich ihr nicht. Durch einen ehemaligen Kameraden ihres Mannes, Finlay (Stellan Skarsgård), erfährt sie jedoch nach und nach die wahre Geschichte. Als Lomax erfährt, dass seine Peiniger noch am Leben sind, macht er sich auf die Suche nach ihnen.
Der Film basiert auf einer wahren Geschichte und auf der gleichnamigen Autobiographie des ehemaligen britischen Offiziers Eric Sutherland Lomax (1919-2012). Jonathan Teplitzky führte bei der Buchverfilmung »Die Liebe seines Lebens« Regie.
Anne