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Sisu: Road to Revenge

Action, Finnland/USA 2025, 88 min

Der kantige Held aus dem finnischen Norden ist zurück. War es im Originalfilm die Wehrmacht, mit der sich der Hüne anlegt, da sie ihm sein Gold nehmen wollte, ist es in der Fortsetzung, passend in unsere Zeit, die Rache an den bösen sowjetischen Besatzern. Vergeltung zu üben an dem Mann, der seine Familie ermordet hat, treibt Jorma Tommila an und führt ihn in das Reich des Bösen. Klar, dass sein Vorgehen eine blutige Spur durch die Sowjetunion der Nachkriegszeit hinterlässt.
Da wo Sisu draufsteht, ist erneut eine fette Packung abgedrehter und sehr blutiger Zusammenstöße enthalten. Außer der historisch korrekten Konstellation ist natürlich alles der gewalttätigen Logik des Films untergeordnet. So dass auch hier gilt, Kopf aus und rein ins brachiale Kinovergnügen.
Sisu bezeichnet ja ein kulturelles finnisches Konstrukt, eine mentale Eigenschaft und ist in hohem Maße identitätsstiftend für das kleine Volk im Norden Europas mit einer bewegten Vergangenheit. Unter diesem Namen werden Lastkraftwagen und auch Transportpanzer hergestellt, Berge und ein Radio werden so benannt und nun eben auch eine erfolgreiche Filmreihe. Wenn das nicht mal eine weitere Höchstleistung darstellt.
Gedreht wurde diesmal in Estland. Schon der erste Teil »Sisu« war international erfolgreich und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Bei Rotten Tomatoes gab es immerhin eine 7,6.
ak