Into the Blue
Der Filmtitel klingt bisschen nach... ja nach was eigentlich?
Nach Herrenfilm, Blue Velvet? »Into the blue« hat zwar mit sehr gutem Willen die Komponenten, aber niemals und nimmer das Zeug dazu. »Into the blue« ist eher ein Werbefilm für Unterwäsche und Bademoden, wo ständig nervig perfekt junge Menschen durchs Bild hopsen. Jared (Paul Walker) und Sam (Jessica Alba) führen eigentlich ein butterweiches Leben. Sommer, Sonne, Strand und trallala. Ach so ja und das Meer, ganz wichtig und immer ekelhaft blau. Nur mit den Boleros der beiden ist es so ein Ding. Sams Einkommen bei einem Sealife-Center ist nicht gerade hosentaschenplatzend und Jared ist so der ungelenkeste Schatzsucher of the whole seven world of seas. Aber egal, die beiden sehen lecker aus und das Wetter haut auch hin. Als Jareds Freund Bryce (Scott Caan) mit Anhang Amanda (Ashley Scott) zu Besuch kommt, meint es das Schicksal erstmal nett mit ihnen. Fast im Vorbeitauchen entdecken sie ein altes Piratenwrack. Ein millionenschwerer Fund. Doch das ist nicht ihre einzige Entdeckung. Unweit des Wracks stoßen sie auf ein abgestürztes Transportflugzeug, was blöderweise bis unters Dach mit Kokainpäckchen vollgestopft ist. Das riecht verdammt nach Knatsch und Vorbesitzer, und schon ist das wildeste Actionspektakel im Gange. Einziges Problem, alles bleibt schön antiseptisch. Schwere Action ohne Kratzer und schöne Menschen, die nicht ficken. Da fahren wir doch lieber gleich nach Ottendorf/Okrilla.
Buch: Matt Johnson
Regie: John Stockwell
Darsteller: Paul Walker, Jessica Alba, Ashley Scott, Josh Brolin
Kamera: Shane Hurlbut
Musik: Paul Haslinger
Produktion: MGM, Mandalay Pictures, Peter Guber, Rick Dallago
Bundesstart: 13.10.2005
Start in Dresden: 13.10.2005
FSK: ab 12 Jahren