Was tun, wenn’s brennt?

13 Jahre sind vergangen, seit Tim (Til Schweiger) und seine Freunde sich in der Berliner Hausbesetzerszene versucht haben und dabei den Mittelfinger heraushängen ließen. Mittlerweile sind einige von ihnen selbst festes Bestandteil des einst so verhassten Establishments geworden. Eines Tages explodiert eine von ihnen gelegte und vergessene Bombe mitten in der Stadt. Dies Ereignis zwingt die Freunde wieder zusammen, und sie beschäftigen sich folgerichtig mit ihrer Vergangenheit. Dabei werden gesellschaftliche Zusammenhänge weitestgehend ausgeblendet. Regiedebütant Gregor Schnitzler vermeidet, merkwürdig konsequent, jede Polarisation. Er will, und dies gelingt ihm auch wiederum konsequent nur unterhalten. Kurt Tucholski aber pflegte solcherlei Ereignisse mit den Worten: „Der Deutsche sitzt im Sofa und schmollt.“ zu kommentieren.