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Alles in bester Ordnung

Komödie, Deutschland 2021, 100 min

Wenn man sein Leben lang durch die Welt reiste, will man gegen Ende vielleicht einfach nur in seiner eigenen Wohnung seine Ruhe. Und wenn man von den ganzen Reisen eben viele Erinnerungsstücke hat, dann ist so eine Wohnung ganz schnell mal ein bisschen voll. So geht es der 54-jährigen Marlen (Corinna Harfouch), die zur regelrechten Einsiedlerin geworden ist. Die meisten von uns können es sicherlich verstehen, dass man sich in der Wohnung verschanzen will. Doch Marlen hat nicht nur ihre ganzen Erinnerungsstücke bei sich, sondern noch eine Menge anderen Kram, von dem sie sich einfach nicht trennen kann.
In der Wohnung über ihr ist plötzlich der 32-jährige Fynn (Daniel Sträßer) eingezogen, der nur eine Handvoll Dinge besitzt und mit Rollkoffer durch die Welt zieht. Sein Motto ist: Mehr als 100 Dinge brauch ich nicht. Durch einen Rohrbruch stoßen die beiden aufeinander, bzw. stößt Fynn in der Wohnung von Marlen quasi ständig irgendwo an. Beide Welten treffen zusammen: Minimalismus und Maximalismus. Viel Besitz und fast gar kein Besitz. Die Unterschiede könnten nicht größer sein und das merken die beiden auch, wenn sie miteinander reden. Doch bald wird ihnen klar, wie sehr sie die Sicht des jeweils anderen brauchen und wie sie sich ergänzen können.
»Alles in bester Ordnung« ist eine Tragikomödie von Katja Brunckhorst, die damit ihr Langfilmdebüt gibt. Bekannt ist sie durch ihre Titelrolle in »Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo«. Neben Schauspielerei und Regie arbeitete sie auch noch als Drehbuchautorin und war 2003 eines der Gründungsmitglieder der Deutschen Filmakademie.
Anne