Die großen Acht

Nach sechs aufregenden Drehwochen wurde das Sportlerdrama »Adams Acht« erfolgreich abgedreht.
Insgesamt zwölf Drehtage verbrachte das Team komplett auf dem Wasser, inklusive authentischer Rennszenen bei vier realen Regatten mit Ruderern aus Norddeutschland, der Slowakei und Tschechien.
Der Film entstand zu großen Teilen am Originalschauplatz, der ursprünglichen Wirkungsstätte von Rudertrainer-Legende Karl Adam in Ratzeburg, sowie in Bratislava/Piestany.
Ein visionärer Außenseiter aus der damaligen Provinz, der mit unkonventionellen Methoden aus Einzelkämpfern ein Weltklasse-Team formte. 1960 holte sein Achter in Rom olympisches Gold – ein sportliches Wunder, das in diesem Film erlebbar wird.
Für die Hauptrollen konnte ein herausragendes Ensemble gewonnen werden: Oliver Masucci als der visionäre Trainer Karl Adam, Felix Kammerer als innerlich zerrissener Ruderer Hans Lenk und Svenja Jung als seine große Liebe Ulla sowie Leonard Kunz als stärkster Athlet und Schlagmann der Ruderformation. Ergänzt wird der Cast durch zahlreiche nationale Nachwuchstalente und olympisch erprobte Athleten.
»Adams Acht« erzählt die wahre Geschichte einer sportlichen Sensation: Bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom gewinnt der sogenannte „Ruderprofessor“ Karl Adam mit seinem Achter überraschend die Goldmedaille für Deutschland - als absoluter Außenseiter.
Noch vier Jahre zuvor schien ein solches Wunder undenkbar. Das beschauliche Ratzeburg, direkt an der Grenze zur DDR gelegen, spielte im deutschen Rudersport kaum eine Rolle. Der Sport selbst galt als elitär und war fest in den Händen konservativer Funktionäre. Adams Ruderteam ringt nicht nur mit körperlichen Grenzen, sondern auch mit den ideologischen Spaltungen der Nachkriegszeit, mit alten Schuldfragen und neuen Grenzen im Schatten des Kalten Krieges.
Vor allem Ruderer Hans Lenk gerät in einen inneren Konflikt, denn Rudern kann er nur im Westen – doch seine große Liebe Ulla lebt in der DDR. Nur wenige Kilometer entfernt, auf der anderen Seite des Ratzeburger Sees, doch getrennt durch eine Grenze, die immer unüberwindbarer wird. Gleichzeitig muss er sich mit Teamkollegen auseinandersetzen, die noch im Gestern verhaftet sind. Lenks Zweifel wachsen. Und auch Karl Adam muss erkennen, dass sich seine Vergangenheit, die er eigentlich vergessen will, nicht so einfach abschütteln lässt.
Als Newcomer unter den Ruder-Trainern wird Adam mit seinen unkonventionellen Ideen, technischen Innovationen und neuartigen Trainingsmethoden zunächst belächelt. Doch er sieht in seiner Mannschaft etwas, das sonst niemand erkennt. Und einige versuchen sogar, seinen Erfolg zu sabotieren. Der Weg nach Rom ist kein leichter …
»Adams Acht« soll am 10. September 2026 in die Kinos kommen.
Foto: in der Mitte Oliver Masucci als Karl Adam umgeben von seinen acht Ruderern (vlnr) Leonard Kunz, Jakob Schmölzer, Till Neumann, Nick Romeo Reimann, Oscar Krause, Moritz Wolff, Leon Kleinschmidt, Felix Kammerer. Unten Steuermann Vito WiesnerFoto © Majestic / Mathias Bothor
