28. Oktober 2019

Plan A - die größte Racheaktion der Geschichte

Kontroverse deutsch-Israelische Koproduktion wird in Franken gedreht
Plan A - die größte Racheaktion der Geschichte

Derzeit stehen die international bekannten Schauspieler August Diehl und Sylvia Hoeks (»Blade Runner 2049«) für Dreharbeiten zum historischen Drama »Plan A« (AT) in Franken vor der Kamera.

Weitere Dreharbeiten der Deutsch-Israelischen-Koproduktion finden in der Ukraine und in Israel statt. Zum namhaften Schauspieler-Ensemble gehören auch Nikolai Kinski, Milton Welsh, Michael Brandner, Tim Wilde sowie die israelischen Schauspieler Michael Aloni, Oz Zehavi.

»Plan A« (AT) basiert auf einer unfassbaren, beinahe unbekannten und wahren Geschichte, die gleichermaßen berührt und zugleich schockiert.

1945 plant eine Gruppe Holocaust-Überlebender die größte Racheaktion der Geschichte: „Tochnit Aleph/Plan A“. Sie schleusen sich als Arbeiter in den Wiederaufbau der Wasserwerke ein, mit nur einem Ziel: das Trinkwasser in fünf Städten zu vergiften, die Hauptgruppe operiert in Nürnberg.

Hauptfigur des Films ist Max (August Diehl). Er hat die Grauen des Konzentrationslagers überlebt, jedoch seine gesamte Familie und den Glauben an eine Zukunft und ein Leben verloren. Er findet in den Racheplänen der Gruppe Halt und einen Grund zu leben.

Regie führen die israelischen Brüder Yoav und Doron Paz (»JeruZalem«, Horrorfilm), die selber aus einer Familie deutscher und polnischer Holocaust-Überlebender stammen und »Plan A« als eine andere Art von Holocaust-Film begreifen.

„Wir sind der festen Überzeugung, dass jede Generation ihre ganz eigenen Filme dazu machen muss. Um das Thema am Leben zu erhalten, um die Toten des Holocaust zu ehren, für die Zukunft daraus zu lernen. Jetzt ist die Zeit gekommen, auch diese Geschichte zu erzählen.“ Yoav & Doron Paz (Regisseure)

Foto, von links nach rechts: Christoph Hahn (NFP), Minu Barati, Skady Lis (Produzentinnen), Carlos Gerstenhauer (BR), August Diehl, Adina Mungenast, Cornelia Ackers, Chilik Michaeli, Andreas Schreitmüller, Julia Weber, Foto: Florian Miedl