Die 727 Tage ohne Karamo
Liebe zwischen Behördengängen, Abschiebung und Angst: Wenn ÖsterreicherInnen AusländerInnen heiraten, steht ihnen ein stark reglementiertes Eheleben bevor. Abgesehen von Vorurteilen, mit denen die Paare ständig konfrontiert werden, müssen sie hohe Auflagen erfüllen, um wirklich zusammen leben zu können. Sie müssen ein bestimmtes Einkommen erzielen und schwere Deutschkurse absolvieren. Hinzu kommen ständige Polizeikontrollen, bei denen bewiesen werden muss, dass keine Scheinehe vorliegt. Wer sich für die Liebe entscheidet, entscheidet sich gleichzeitig für einen Kampf gegen das österreichische Gesetz und in manchen Fällen auch zu einem Leben getrennt vom Ehepartner.
Rasha Nasr
Buch: Anja Salomonowitz
Regie: Anja Salomonowitz
Kamera: Martin Putz
Musik: Bernhard Fleischmann
Produktion: Amour Fou Vienna, Alexander Dumreicher-Ivanceanu, Bady Minck
Bundesstart:
Start in Dresden: