Die Welt ohne Maske

Science-Fiction/Komödie, Deutschland 1934, 111 min

„Ein erheiterndes Bravourstück zwischen Märchen und Abenteuer.“ (Lexikon des internationalen Films): Der arbeitslose Elektroinstallateur Harry Palmer stellt sich mit Enthusiasmus in den Dienst seines neuen Nachbarn, des Dachkammer-Bastlers Dr. Tobias Bern, um mit ihm den „Wettbewerb der Internationalen Sendegesellschaften um die beste Erfindung auf dem Gebiet der Rundfunk-Fernsehübertragung“ gegen die großen Elektrokonzerne zu gewinnen. Durch eine fehlerhafte Steckverbindung „erfindet“ Harry einen wirklichen Fern- Seh-Apparat: eine Art unsichtbares Spionage-Auge, das Bilder von jedem beliebigen Ort auf den Bildschirm der Maschine zaubert. Das weckt schnell die Aufmerksamkeit der Konkurrenz…
Eine interessante filmische Auseinandersetzung mit herannahenden Technologien. Allerdings zeigt die auf den ersten Blick harmlos erscheinende, mit ihren Action- und Verfolgungsszenen im typischen rasanten Piel-Stil inszenierte Komödie ihre Nähe zur NS-Propaganda spätestens im Happy-End, wenn der „Fern-Seh-Volksempfänger“ Wirklichkeit wird.