Der Glanz des Tages
Wien und Hamburg. Sein Leben ist vom Einstudieren neuer Texte, von Proben und Aufführungen bestimmt. Dadurch verliert er immer mehr den Bezug zur Realität des Alltags. Als er auf seinen vagabundierenden Onkel Walter trifft, zu dem er eine ambivalente Freundschaft aufbaut, und mit dem Schicksal seines Nachbarn Viktor konfrontiert wird, wird er daran erinnert, dass das Leben keine Bühne ist.
„Es sind gewichtige gesellschaftliche Fragen, die der Film »Der Glanz des Tages« auf poetische wie oft auch tragikomische Weise beleuchtet. Freiheit. Identität. Selbstfindung. Selbstinszenierung. Und vor allem die Möglichkeit, all dies bewusst selbst zu gestalten, abhängig davon, welcher Kindheit man entwachsen ist oder aus welchem Land man stammt. Gerade in seiner Einfachheit ist es ein besonders mutiger Film.
Die Filmemacher Tizza Covi und Rainer Frimmel vertrauen nämlich mit liebevollem Blick ganz und gar auf ihre Figuren und deren Geschichten. Mehr braucht es nicht. Es ist nicht die große Pose und nicht das laute Experiment. Sie vertrauen auf eine autarke Haltung des Erzählens und sie vertrauen auf die Authentizität des eigenen Schaffens in ihrer unkonventionellen Art des Filmemachens.“ aus der Jurybegründung des Max-Ophüls-Preises 2013
Buch: Tizza Covi, Rainer Frimmel, Xaver Bayer
Regie: Rainer Frimmel, Tizza Covi
Darsteller: Philipp Hochmair, Walter Saabel, Vitali Leonti
Kamera: Rainer Frimmel
Produktion: Vento Film, Rainer Frimmel
Bundesstart: 26.09.2013
Start in Dresden: 03.10.2013
FSK: ab 6 Jahren