Wir waren Könige

Thriller/Drama, Deutschland 2013, 107 min

Das Regiedebüt von Philipp Leinemann »Und morgen leben wir wieder«, der mit seinem Kurzfilm »Transit« für internationale Beachtung sorgte, ist ein für deutsche Verhältnisse ungewöhnlich realistisches und hartes Gegenwartsdrama.
Der Film erzählt die konfliktgeladene Geschichte des Zusammenpralls einer Gruppe von gefrusteten SEK-Polizisten, einer Clique Jugendlicher und einem 13-jährigen Jungen mit seinen Freunden. Es spielen u. a. Ronald Zehrfeld, Misel Maticevic, Thomas Thieme, Hendrik Duryn, Tilman Strauß und Frederick Lau.
Irgendwo in einer namenlosen Trabantenstadt in Deutschland stürmt ein Sondereinsatzkommando der Polizei (SEK) eine Wohnung. Der vermeintliche Routineeinsatz wird dem Team zum Verhängnis. Bei dem Zugriff verletzt sich einer der Beamten aufgrund mangelhafter Ausrüstung schwer. Der Täter flieht. Für die Gruppenleiter Kevin (36) und Mendes (38) markiert diese Eskalation einen neuen Höhepunkt an Gewalt. Doch auch aus den eigenen Reihen droht Gefahr. Das Innenministerium will aus Kostengründen mehrere SEK-Einheiten auflösen. Das Team steht nun unter besonderer Beobachtung.
Als im Zuge der Ermittlungen zwei Kollegen von Mendes’ Truppe erschossen werden und eine Dienstwaffe abhanden kommt, gerät die Situation außer Kontrolle. Die Gruppe wird immer hasserfüllter und will ihre toten Kollegen rächen. Parallel dazu findet der Junge Vladec (13) zufällig die verschwundene Dienstwaffe. Der kleine Junge wird in dem Viertel ständig gemobbt und schikaniert. Eine Spirale der Gewalt und Rache nimmt ihren Lauf…
ak