Nixon

Der 1946 in New York geborene Oliver Stone gilt als einer der erfolgreichsten und zugleich provokativsten Filmemacher Hollywoods. Seit er als 21jähriger in Vietnam verwundet wurde, dreht sich das Denken und Schaffen des Regisseurs immer wieder um die Mechanismen US- amerikanischer Politik und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft.
Mit »Nixon« (USA) wandte sich Stone 1995 der Person des 37. Präsidenten der Vereinigten Staaten zu. In dessen Amtszeit fielen die Unterzeichnung des Waffenstillstandes mit Vietnam 1973, die Entkrampfung der außenpolitischen Beziehungen zur damaligen UdSSR und China - und schließlich der als Watergate-Affäre in die Geschichtsbücher eingegangene Abhörskandal, der 1974 zu seinem Rücktritt führte.
Oliver Stone zeichnet die mühevolle und wechselhafte Karriere Richard Nixons (Anthony Hopkins) als psychologisches Porträt eines unsteten und zerissenen Charakters, der sich schließlich im verwirrenden Filz Washingtoner Partei-Intrigen verstrickte.