DDR unterm Regenbogen

Dokumentation, Deutschland 2012

Homosexualität war in der DDR anfangs ein Tabu. Sie galt der SED- und Staatsführung als Überbleibsel bürgerlich-dekadenter Moral. Gegen die Diskriminierung und Ausgrenzung setzten sich Schwule und Lesben zur Wehr. Die Dokumentation »DDR unterm Regenbogen« bietet einen Rückblick auf lesbisch-schwule Geschichte in der DDR, erzählt von Nischen und Ressentiments in der sozialistischen Gesellschaft.
Die Filmemacher Jochen Hick und Andreas Strohfeldt zeichnen die Lebensstationen von fünf Lesben und Schwulen nach, die im Spannungsfeld zwischen Obrigkeit, herrschender Sexualmoral und dem Drang nach sexueller Selbstbestimmung versucht haben, in der DDR ihren Platz zu finden. Zur Zeit ihrer Kindheit und Jugend ist der Homosexuellenparagraph §175 noch in Kraft. Während der Weimarer Republik haben die Kommunisten ihn bekämpft. Nach dem Krieg brauchte es fast 20 Jahre, bis sie ihn abschafften.

Regie: Jochen Hick, Andreas Strofeldt

Bundesstart:

Start in Dresden: