Quartett

Komödie/Drama, Großbritannien 2012, 98 min

Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit. Doch diesmal hat sich einer wirklich Zeit gelassen. Dustin Hoffman ist nun auch unter die Regisseure gegangen. Mit dieser britischen Komödie versucht er, sich also jetzt mit seiner Arbeit hinter der Kamera einen Namen zu machen. Ob ihm das gelingt, bleibt abzuwarten. Aber bei einem Schauspieler seiner Klasse und seiner Erfahrung sollte das eigentlich kein Problem sein.
Doch kommen wir zu Handlung - um die geht es ja eigentlich. Opernsänger haben Stil und Eleganz. Und so ist es nicht verwunderlich, dass die drei ehemaligen Stars der Opernszene auch in einem speziellen, luxuriösen Altersheim ihre letzten Jahre genießen. Die drei Bewohner Cissy (Pauline Collins), Reginald (Tom Courtenay) und Wilfred (Billy Connolly) lassen es sich gut gehen und freuen sich jedes Jahr besonders auf den 10. Oktober - denn an diesem Tag findet Jahr für Jahr ein Konzert anlässlich des Geburtstags von Guiseppe Verdi statt. Doch dieses Jahr kommt ihnen Reginalds ehemalige Ehefrau und Oberdiva Jean (Maggie Smith) in die Quere. Aber die Vorstellung muss unbedingt wie geplant über die Bühne gebracht werden.
Einen besseren Start ins Regisseurdasein könnte es kaum geben. Immerhin wartet dieses unterhaltsame Regiedebüt des OSCAR-Preisträgers mit allerlei Starpower und einer guten Story auf. Und schon allein die Neugier wird viele Menschen in die Kinos locken, die einfach mal sehen wollen, was der Herr Hoffman wohl hinter der Kamera zu bieten hat. Eine Menge, wie ich finde!
juko
juko