Step Up: Miami Heat

Der wievielte Teil ist das? »Step Up 15 - Jetzt tanzen die Hunde« oder »Step Up 20 - Tango im Altersheim«? Nein, es ist doch nur der mittlerweile vierte Teil der Franchise-Reihe um tanzwütige Leute. Dieses Mal geht es um eine verträumte Tänzerin namens Emily (Kathryn McCormick), die ihrem Traum folgen will und nach Miami geht, um Profitänzerin zu werden. Dort lernt sie Sean (Ryan Guzman) kennen, der die Dance Crew „The Mob“ leitet und Flash Mobs organisiert. Wie es sein muss, will er sie natürlich für seine Gruppe, weil sie so eine gute Tänzerin ist. Auch die romantische Seite darf nicht fehlen und die beiden verlieben sich ineinander.
Als Emilys einflussreicher Vater das traditionsreiche und historische Viertel der Tanztruppe einer Luxussanierung unterziehen will, laufen die Anwohner Gefahr, Haus und Hof zu verlieren. Das hätte zur Folge, dass Tausende von Menschen aus ihren Wohnungen und ihrer vertrauten Umgebung vertrieben würden. Um diese Ungerechtigkeit zu bekämpfen, tun sich Sean, Emily und der Mob zusammen.
So wird aus der Performancekunst des Tanzmobs eine handfeste Protestbewegung. Emilys Vater ist davon natürlich überhaupt nicht begeistert, doch Emily riskiert ihre komplette Zukunft als Profitänzerin, um für diese Sache zu kämpfen.
Tanzfilme haben wir ja noch nicht genug und so werden immer neue Plotlines gesucht, die sich auch nur halbwegs mit dem Thema „Tanzen“ beschäftigen, um sie unter dem Franchise »Step Up« zu verkaufen. Originelle Ideen fehlen hierbei jedoch. Mit einem Franchise verdient man wahrscheinlich mehr als mit einem individuellen und ausgereiften neuen Tanzfilm.
Anne