The Cold Light of Day
Was gibt es Schöneres, als nach langer Zeit wieder mit seiner Familie gemeinsam Urlaub zu machen und den grauen Alltag zu vergessen? Eigentlich nichts. »The Cold Light of Day« entführt zu einem traumhaften Segelurlaub vor der spanischen Küste.
Nicht nur die Landschaft, auch die hochkarätige Besetzung mit Bruce Willis (»R.E.D.«), Sigourney Weaver (»Avatar«) und Nachwuchstalent Henry Cavill (»Krieg der Götter«) versprechen einen rasanten Actionfilm.
Will, gespielt von Herne Cavill, verlässt die gemietete Yacht seiner Familie, um an Land ein paar Besorgungen zu tätigen. Als er zurückkehrt, ist seine Familie verschwunden. Bis auf Kampf- und Blutspuren lässt sich nichts weiter finden. Geistesgegenwärtig geht er zur Polizei. Doch so richtig helfen können oder wollen sie ihm nicht. Es scheint, als hätten sie etwas mit dem Verschwinden zu tun.
Wie aus dem Nichts taucht Wills Vater Martin (Bruce Willis) auf. Er offenbart seinem Sohn, dass er nicht nur einfacher Unternehmensberater ist, sondern in Wahrheit die Drecksarbeit für die CIA erledigt. Bevor Will mehr von seinem Vater erfährt, wird dieser von einem Scharfschützen erschossen. Die CIA-Agentin Jean Carrack (Sigourney Weaver), die sich als Martins Kollegin ausgibt, ist auch keine wirkliche Hilfe für Will. Vielmehr ist sie am Aktenkoffer seines Vaters interessiert. Doch was hat es mit dem Koffer auf sich und wer hat seine Familie entführt?
Regisseur Mabrouk el Mechri, der mit »JCVD« für Aufsehen sorgte, macht sich in Hollywood allmählich einen Namen. Mit »The Cold Light of Day« ist ihm inhaltlich allerdings nicht der große Wurf gelungen.
Was Kulisse und Besetzung versprechen, kann die Handlung leider nicht erfüllen. Ein kurzweiliger Film, der versucht den Zuschauer bis zum Ende zu verwirren, sich dabei aber selbst verliert, und dazu gibt es noch jede Menge Schießerei.
Buch: Scott Wiper, John Petro, Richard Price
Regie: Mabrouk El Mechri
Darsteller: Bruce Willis, Sigourney Weaver, Henry Cavill, Óscar Jaenada, Rafi Gavron, Caroline Goodall, Jim Piddock, Verónica Echegui
Kamera: Remi Adefarasin
Musik: Lucas Vidal
Produktion: Intrepid Pict., Film Rites, Galavis Film, Picture Machine, Summit Entertainment, Marc D. Evans, Trevor Macy
Bundesstart: 03.05.2012
Start in Dresden: 03.05.2012
FSK: ab 16 Jahren