Marvel’s The Avengers

Action, USA 2012, 142 min

Vor geschätzten zwei Monaten erklärte irgend ein Trailer, dass dessen Film „das Kinoereignis des Jahres“ werden würde. Ich bekam vor Staunen den Mund nicht mehr zu. Nicht etwa, weil der Trailer so gut war, sondern wegen der Tatsache, dass die Macher entweder die Zukunft blicken konnten oder noch nichts von »The Avengers« wussten. Immerhin warten Heerscharen an Fans weltweit seit Monaten auf den Start dieses Films. Die einzigen Filme, die auch nur annähernd so sehnsüchtig erwartet werden, dürften »Iron Sky« oder »Prometheus« sein. Der Grund dafür ist recht einleuchtend: eine knapp verpackte Scarlett Johanson. Nein bloß Spaß, das ist zwar auch einer der Gründe, aber bei weitem der schlechteste. Denn mit »The Avengers« werden all die Kontinuitätsmomente und Querverweise aus vorherigen Marvel-Verfilmungen der letzten Jahre endlich zu einem glorreichen Ganzen. Denn als die weltweite Sicherheit von Thors sinisterem Halbbruder Loki bedroht wird, sieht sich Nick Fury (Samuel L. Jackson - in den 90ern gespielt von David Hasselhoff), Chef der unheimlich coolen Geheimorganisation S.H.I.E.L.D., gezwungen, ein Team zusammenzustellen, das die Welt vor dem Absturz in die Katastrophe bewahren kann. Und dieses besteht aus 80% der verfilmten Comichelden der letzten Jahre: Iron Man, Thor, Captain America, Hawkeye, dem Unglaublichen Hulk und Black Widow. Regie führte Fanboy Idol Joss Whedon, Schöpfer von solch genialen Projekten wie »Dr. Horrible's Sing-Along Blog«, »Firefly« und *hust* »Buffy - Im Bann der Dämonen«.
José Bäßler

Buch: Zak Penn

Regie: Joss Whedon

Darsteller: Scarlett Johansson, Robert Downey jr., Chris Hemsworth, Jeremy Renner, Samuel L. Jackson, Don Cheadle, Tom Hiddleston

Kamera: Seamus McGarvey

Musik: Alan Silvestri

Produktion: Marvel Enterprises, Kevin Feige

Bundesstart: 26.04.2012

Start in Dresden: 26.04.2012

FSK: ab 12 Jahren