Battleship

Action, USA 2012, 131 min

Eine Alien-Invasionsarmee sucht sich diesmal das offene Meer aus, um mittels verheerender Waffensysteme den Planeten Erde zu erobern. Die US Navy versucht dagegenzuhalten, indem sie alle Aliens zerstört. Die drängende Not nach gigantomanischen Blockbustern, die das Daseinsrecht der ganz großen Leinwände begründen, schlägt immer höhere Wellen: Als neuestes Flaggschiff dieses Antriebs muss jetzt der alte Spieleklassiker Schiffe versenken herhalten, der auf Englisch Battleship heißt. Auch im Falle dieses Umsetzungs-Balanceakts liegen die Rechte beim großen amerikanischen Spielekonzern Hasbro, der uns schon in den letzten Actionkino-Sommern mit ermüdender Regelmäßigkeit die Transformers-Filmreihe bescherte. Besagte Roboterfiguren wirken aber noch deutlich verfilmbarer als das kleine zweiteilige Spielbrett mit den Plastikstöpseln. Also zog man einige Drehbuchautoren an den Haaren herbei, die das Ganze ein wenig unterhaltsamer machen sollten, ein Schuss ins Blaue sozusagen. Hancock-Regisseur Peter Berg hat ein Skript erhalten, das offenbar nur eine Vorgabe hatte: Auf jeder Seite muss das Wort „Explosion“ vorkommen. Wenn es also ein paar Jungs gibt, die gerne vor einem Kinobesuch sichergehen wollen, dass wirklich alles zerstört wird: Macht Euch keine Gedanken. Ob die Mädchen auch mitkommen werden, nur weil Rihanna ihr Schauspieldebüt gibt, darf herzlich angezweifelt werden.
Theresa