Das gibt Ärger
Zwei beste Freunde stellen fest, dass sie mit der selben Frau ausgehen. Anstatt sie á la Fanta4 in den Wind zu schießen, erkennen sie, dass die Dame ein Recht darauf hat, vor einer längeren Bindung alle Optionen kennen zu lernen. Die beiden Freunde vereinbaren daher, sich gegenseitig aus dem Weg zu gehen, sich weiter vergleichen zu lassen und am Ende die holde Maid entscheiden zu lassen, wer nun eher ihren Geschmack trifft.
Würden dies die alleinigen Bestandteile dieses Films sein, würde ich mich übergeben, noch bevor ich Zeit hätte, im Kino einzuschlafen. Das dachte sich auch Produzentenlegende McG und fügte dem Ganzen noch einige Details hinzu. Die beiden „Freunde“ sind erstklassig ausgebildete Geheimagenten, welche gegenseitig einen Scheiß auf ihre Abmachung geben und alle Hebel, Fähigkeiten und ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen in Bewegung setzen, um einander Dates mit der Angebeteten zu ruinieren.
Wer auch immer meinte „Im Krieg und der Liebe ist alles erlaubt.“ - in diesem cineastischen Feuerwerk fungieren Liebe und Krieg als Multiplikatoren, welche nur ein Ergebnis liefern: Anschauen ist nicht nur erlaubt, sondern fast schon Pflicht. Zumal auch Til Schweiger wieder mal in Hollywood im Einsatz sein darf.
José Bäßler
Buch: Simon Kinberg, Timothy Dowling, Marcus Gautesen
Regie: McG
Darsteller: Tom Hardy, Reese Witherspoon, Chris Pine, Laura Vandervoort, Til Schweiger, Kevan Ohtsji, Angela Bassett, David Koechner
Kamera: Russell Carpenter
Musik: Christophe Beck
Produktion: Overbrook Entertainment, Robert Simonds Prod., Type A Films, Simon Kinberg, Brent O'Connor, Robert Simonds, Jennifer Simpson, Will Smith, Reese Witherspoon
Bundesstart: 01.03.2012
Start in Dresden: 01.03.2012
FSK: ab 12 Jahren