Die Tauschfamilie

Fortsetzung der in Russland überaus populären Komödie von 2007 »Lubov Morkov«. Im Mittelpunkt der nunmehr drei Filme stehen Andrej und Marina Golubewich, seit Jahren verheiratet, jedoch immer noch in sehr dynamischer Beziehung miteinander. Gründe sind das anziehende Temperament und ihre so verschiedenen Ansichten. Kurz vor der Scheidung stehend, wenden sie sich im ersten Film an einen Therapeuten. Der heilt mit durchaus unorthodoxen Methoden. Denn eines Tages erwachen die beiden im Körper des anderen. Neben allerhand Turbulenzen sorgt das aber auch für Verständnis für die Rolle des Anderen. Hinzu gesellen sich die Probleme mit den Eltern, die Andrej und Marinas Hochzeit selbst Jahre danach nicht billigen. Dem Filmspaß tut das eher befördern und so schlittert das Paar von einem Lacher zum nächsten.
Im dritten Teil geht es erneut um die turbulente Familie Golubewich, diesmal bereits 15 Jahre nach der Hochzeit. Die Schwiegermama naht und erneut geschieht das Unbegreifliche. Erneut werden Körper getauscht - diesmal Schwiegereltern und das Paar, über Kreuz natürlich.
Entscheidend für den Erfolg der Komödie sind neben der turbulenten und sehr komischen Geschichte die Schauspieler, ein wunderbar fotografiertes Moskau und die flotte, zeitgemäße Inszenierung, die deutsche Zuschauer eher an Hollywood erinnern wird, den als Klassiker des sowjetischen Kunstkinos.