Apollo 18

Horror/Science-Fiction, USA/Kanada 2011, 87 min

Verschwörungstheorien über die USA und ihre Aktivitäten gibt es ja wie Sand am Meer. Viel Raum für Spekulationen bieten sicherlich die Apollo-Missionen. Regisseur Gonzalo López-Gallego widmet sich der Mission »Apollo 18«, welche offiziell nie stattgefunden hat. Er stellt sich die Frage: Gibt es einen Grund, warum wir nach 1972 nie wieder zum Mond geflogen sind? Mit »Apollo 18« findet er eine Antwort, die erschreckend und schaurig zugleich ist.
Heimlich haben die Amerikaner wieder eine bemannte Raumsonde zum Mond geschickt. Doch diesmal ist alles anders. Es gelingt den Astronauten, die Existenz von außerirdischem Leben auf Video festzuhalten. Doch dieses erste Zusammentreffen ist alles andere als ein fröhlicher Fototermin. Und so wird »Apollo 18« zur grausigsten aller Apollo-Missionen.
López-Gallego inszenierte einen Science-Fiction-Thriller, der es in sich hat. Durch den fingierten Dokumentarstil, ähnlich wie bei »Blair Witch Project« oder »Cloverfield« und den damit verbundenen „Wackelbildern“ entsteht eine Glaubhaftigkeit, die erschreckend ist. Komplementiert wird dies durch den Handlungsort: den Mond. Die ständige Dunkelheit und die Gewissheit, dass niemand da ist, um zur Rettung zu eilen, erzeugt eine gespenstische Gänsehaut.
»Apollo 18« ist genau das Richtige für Science-Fiction-Fans, Nervenkitzelliebhaber und Verschwörungsanhängern. Ein Gruselstreifen, der besonders durch seine Umsetzung zu überzeugen weiß.

Buch: Brian Miller, Cory Goodman

Regie: Gonzalo López-Gallego

Kamera: José David Montero

Produktion: Apollo 18 Prod., Bekmambetov Projects, Timur Bekmambetov, Michele Wolkoff

Bundesstart: 13.10.2011

Start in Dresden:

FSK: ab 16 Jahren