Das Schicksal
Am Hof des Kalifen im andalusischen Cordoba des 12. Jahrhunderts blühen Kunst und Lebensfreude. Doch eine fanatische Sekte greift nach der Macht. Sie verführt den lebenslustigen Prinzen zum Haß und stiftet den Kalifen dazu an, die aufklärerischen Schriften seines Freundes Ibn Ruschd zu verbrennen. Die Anhänger des berühmten Philosophen versuchen sein Werk und den Prinzen zu retten…
Historisches Fresko, arabisches Märchen und universales Epos - »Das Schicksal« kämpft mit Leidenschaft für dies Freiheit des Denkens. Es ist die bisher mutigste Attacke des arabischen Kinos gegen den islamischen Fundamentalismus.
Der Regisseur Youssef Chahine, der „Fellini Ägyptens“, hat seit den fünfziger Jahren über dreißig Filme geschaffen. 1997 erhielt er für sein Lebenswerk bei den Filmfestspielen in Cannes den Jubiläumspreis des Festivals. Mit »Das Schicksal« ist erstmals ein Film des größten Regisseurs der arabischen Welt im deutschen Kino zu sehen.
Buch: Youssef Chahine, Khaled Youssef
Regie: Youssef Chahine
Darsteller: Nour el-Cherif, Laila Eloui, Mahmoud Hemida, Mohamed Mounir, Safia El Emari, Khaled Nabawy
Kamera: Mohsen Nasr
Musik: Kamal el-Tawil, Yehia El Mougy
Bundesstart:
Start in Dresden: 20.05.1999