Alles erlaubt - Eine Woche ohne Regeln
Beziehungen sind schon etwas sehr Spezielles, Ehen erst recht. Beides verändert die Protagonisten. Keine Angst, ich habe kein Interesse daran, Witze über die Transformation von „Ich mag [bla] nicht“ hin zum „Wir mögen [blub] nicht“ zu machen. Fakt ist jedoch, dass mit dem Eingehen einer Partnerschaft sich einiges ändert. Und egal welche Art von Person betrachtet wird, die meisten Partnerschaften haben ein gemeinsamen Wunsch-Nenner: Treue. Sobald man in einer Beziehung ist, wird erwartet, dass man das Rumgehure des Singledaseins aufgibt. Schade eigentlich. Kluge Leute erfanden deswegen das Konzept der offenen Beziehung. Man ist mit jemandem zusammen, darf aber noch emotionslosen Fremdsex haben. Yay. Nun ja, fast zumindest. Denn was hinsichtlich der eigenen Freiheiten ziemlich gut klingt, hat auch eine Schattenseite. Die Gleichberechtigung der Partner. Dies müssen auch Frank und Rick (Owen Wilson und Jason Sudeikis) erkennen. Dessen Ehefrauen geben den beiden einen Freifahrtschein für eine Woche ehe- und verpflichtungsfreies Leben. Selbstverständlich machen ihre Ehemänner erst mal Luftsprünge, bekommen aber schlagartig ein für sie recht ungewohntes Gefühl in der Magengegend, als auch ihre Ehefrauen von ihrer zeitweisen Freiheit Gebrauch machen. Und zwar um einiges erfolgreicher. Neue Kinounterhaltung der Regiebrüder, die uns schon mit »Verrückt Nach Mary« beglückten.
José Bäßler
Buch: Bobby & Peter Farrelly, Kevin Barnett, Pete Jones
Regie: Bobby & Peter Farrelly
Darsteller: Alyssa Milano, Owen Wilson, Christina Applegate, Jenna Fischer, Alexandra Daddario, Richard Jenkins, Jason Sudeikis, Vanessa Angel
Kamera: Matthew F. Leonetti
Produktion: Conundrum Entertainment, New Line Cinema, Mark Charpentier, Bobby & Peter Farrelly, J.B. Rogers, Bradley Thomas, Charles B. Wessler
Bundesstart: 10.03.2011
Start in Dresden: 10.03.2011
FSK: ab 12 Jahren