Der perfekte Ex
Wow, die Aufgabe über diesen Film zu schreiben hat echt einen fantastischen Zeitpunkt erwischt. Denn just in diesen letzten beiden Wochen habe ich versucht, einer jüngst verlassenen, gut aussehenden Freundin einzutrichtern, dass es eine dumme Idee ist, sofort panisch nach der nächsten Beziehungsmöglichkeit zu suchen. Lieber erstmal Single bleiben. Qualität statt Quantität. Sonst endet sie irgendwann wie Anna Faris in »Der Perfekte Ex«. In diesem spielt sie Ally Darlings. Nicht nur verlor sie grade ihren Job, nein, sie wurde außerdem frisch versetzt. Mit dieser Trennung ging ihre sage und schreibe neunzehnte(!) Beziehung zu ende. Das nenn ich mal „beschäftigt sein“. Und weil heute Allys Glückstag ist, verschlägt es außerdem auch noch die Studie eines Trend-Magazins (aka. Frauenzeitschrift) in ihre Hand, welche besagt, dass Frauen, die mehr als zwanzig Beziehungen hatten, nie ihren Traummann finden. BÄMMMM, das ist doch mal eine Ansage - Ally hat noch genau EINE Beziehungschance übrig, bevor sie traurig und allein, weinend in einer Ecke hockend und von Millionen Katzen umgeben, ihren Lebensabend fristen wird. Um diese Chance nicht zu verschwenden, entschließt sich Ally erstmal zu prüfen, ob ihr Traummann nicht vielleicht schon unter den vorherigen neunzehn Kandidaten war. Hilfe bekommt sie dabei von ihrem gut aussehenden und charmanten Nachbarn Collin (Cris Evans). Zehn Punkte, wer errät, wer am Ende ihr Traummann wird.
José Bäßler
Buch: Gabrielle Allan, Jennifer Crittenden nach dem Roman »20 Times a Lady« von Karyn Bosnak
Regie: Mark Mylod
Darsteller: Anna Faris, Chris Evans, Zachary Quinto, Martin Freeman, Mike Vogel, Andy Samberg
Kamera: J. Michael Muro
Sprecher: engl. - Aziz Ansari
Musik: Aaron Zigman
Produktion: Contrafilm, New Regency Pict., Regency Enterprises, Beau Flynn, Tripp Vinson
Bundesstart: 29.03.2012
Start in Dresden: 29.03.2012
FSK: ab 12 Jahren