Serial Lover - Die letzte räumt die Leiche weg

Drama, Frankreich 1998, 83 min

Was passiert, wenn man drei Verehrer hat, nicht weiß, für wen man sich entscheiden soll? Dann alle drei zu einem gemeinsamen Abendessen nach Hause einlädt, um sich zu entscheiden, doch alle drei sterben? Noch dazu durch das Ungeschick der Gastgeberin?
Fragen, auf die der Regiedebütant James Huth mit seinem Erstling klare Antworten liefert.
Für Claire (Michèle Laroque), die sich durch die Einladung einer Klärung ihres emotionalen Problemes erhoffte, beginnt eine abgedrehte Tour de force durch die Nacht.
Zwar lässt das Script Clair nach einer halben Stunde mit drei Leichen in ihrer Wohnung sitzen und alles scheint ausgereizt und vorbei. Doch nicht bei James Huth, dessen Einfälle locker reichen, die Eröffnung noch zu überbieten und in einem furiosen Finale mit dem undurchsichtigen Inspektor Cellier (Albert Dupontel), der die Ereignisse von Anfang an verfolgt, weitere Knaller zu zünden.
Neben François Ozon Sitcom kommt damit ein weiterer frecher Film der jüngeren französischen Filmemachergeneration in unsere Kinos.
Als Eröffnungsfilm beim Fantasy Filmfest 1998 erntete der Film frenetischen Applaus und Standing Ovations.
„Ein Film, wie ihn sich Quentin Tarantino und John Waters hätten am Telefon ausdenken können.“ Blickpunkt:Film