Das Leuchten der Stille

Drama, USA 2010, 109 min

Eine bewegende Liebesgeschichte nach der Romanvorlage von Nicholas Sparks (der schon mit »Message in a Bottle« entzückte). Die perfekte Vereinigung im Romantikhimmel erfährt der Film durch den Erfolgsregisseur Lasse Hallström (»Chocolat«, »Ein ungezähmtes Leben«, »Gottes Werk und Teufels Beitrag«), der von sich selbst sagt, dass ihn starke Emotionen interessieren, ohne dass diese dabei in Kitsch verfallen. Er ist sich wohl bewusst, dass es ein schmaler Grat ist, auf dem er wandelt. Die Geschichte soll für ihn in der Realität verwurzelt bleiben und trotzdem so wahrhaftig und ehrlich sein wie nur möglich.
Das »Leuchten der Stille«, eine Liebesgeschichte, die aus der Sicht des Mannes erzählt wird. John (Channing Tatum) ist auf Sommerurlaub in seiner Heimat und lernt am Strand Savannah (Amanda Seyfried) kennen. Es ist Liebe auf den ersten Blick und sie verbringen einen unvergesslichen Sommer lang die schönste Zeit ihres Lebens. Dann muss John zu seiner Einheit zurück. Zwölf Monate Wehrdienst hat er noch zu leisten. Eine Zeit des romantischen Briefwechsels und gegenseitiger Beteuerung, aufeinander zu warten. Doch dann schockiert die Nachricht von den Terroranschlägen in New York am 11. September 2001 die Welt. Für John und seine Kameraden stellt sich die Frage, den Dienst freiwillig zu verlängern. Wird Savannah auf John warten?
Der zweite Handlungsstrang des Filmes ist Johns Verhältnis zu seinem Vater (Richard Jenkins). Im Gegensatz zur Romanvorlage legte Drehbuchschreiber Jamie Linden den Fokus in Richtung des Vater-Sohn-Verhältnisses, was ihn sehr reizte, da er noch keine Drehbücher für Liebesgeschichten geschrieben hatte. Das Leuchten der Stille ist nicht nur die Liebesgeschichte zwischen John und Savannah, nein es ist zugleich die Liebesgeschichte zwischen John und seinem Vater. Dieser Aspekt verleiht dem Stoff Tiefe, Tragweite und Charakter, die noch lange nachwirken.