Nanga Parbat

Drama, Deutschland 2009, 104 min

Bergsteigen ist nicht nur Sport, sondern oftmals auch ein Kampf. Ein Kampf gegen Naturgewalten, mit und gegen sich selbst und vor allem um Leben und Tod.
Am Nanga Parbat, einem 8.125 Meter hohen Berg im Westhimalaya, ereignete sich im Jahre 1970 eine tragische Geschichte. Der damals 25-jährige Reinhold Messner (Florian Stetter) und sein zwei Jahre jüngerer Bruder Günther (Andreas Tobias) wollen diesen Achttausender bezwingen. Gemeinsam mit Dr. Karl Maria Herrligkoffer, gespielt von Karl Markovics, und einer Gruppe internationaler Bergsteiger brechen sie zu diesem waghalsigen Unterfangen auf. Ihre Route sieht vor, die höchste Steilwand der Welt, die Rupalwand, zu erklimmen, um zum Gipfel zu gelangen. Als die Truppe eine Unwetterwarnung erhält, beschließen sie den Aufstieg abzubrechen. Die beiden Brüder allerdings wollen nicht aufgeben und entscheiden sich trotz aller Warnungen weiter aufzusteigen.
Erreichen werden beide den Gipfel des Nanga Parbat. Beim Abstieg allerdings kommt es aufgrund der unterschiedlichen Erfahrungen zum Kampf ums Überleben, von dem schließlich nur einer der Brüder lebend zurückkehrt.
Regisseur Joseph Vilsmaier (»Stalingrad«, »Comedian Harmonists«) arbeitete intensiv mit Reinhold Messner zusammen, um die teilweise immer noch umstrittene Geschichte aufzuarbeiten. Gedreht wurde das aufwendige Projekt teilweise am Nanga Parbat, aber auch in der Heimat von Messner in Südtirol, am Ortler und am Großvenediger.