Albert Schweitzer - Ein Leben für Afrika

Drama, Deutschland/Südafrika 2009, 114 min

Ein aufwändiger Spielfilm mit afrikanischem Colorit über einen der großen Helden der Weltgeschichte, der heute etwas in Vergessenheit geraten ist. Die u. a. mit Jeroen Krabbé und Barbara Hershey bestens besetzte europäische Großproduktion erzählt eine wichtige Episode aus dem Leben Albert Schweitzers, einer Zeit, in der sein Lebenswerk auf der Kippe stand. Die dramatische Ausgangslage bietet die ideale Voraussetzung für große Gefühle, niederträchtige Intrigen und einen historischen Rückblick auf eine Zeit, in der die atomare Vernichtung der Welt drohte.
1949 - Albert Schweitzer (Jeroen Krabbé) ist dank seiner Philosophie der „Ehrfurcht vor dem Leben“, die er in seinem Urwald-Hospital im afrikanischen Lambarene verwirklicht, einer der am meisten bewunderten Menschen der Welt. Als er zusammen mit seiner Frau Helene (Barbara Hershey) die USA besucht, um mit Konzerten und Vorträgen Spenden für Lambarene zu sammeln, schlägt ihnen anfangs eine Welle der Sympathie und großzügigen Unterstützung entgegen. Doch Kalter Krieg und die McCarthy-Ära sind kein einfaches Klima. Schweitzer ist mit Albert Einstein befreundet, der ihn bittet, ihn in seinem Kampf gegen die Atomgefahr zu unterstützen. Damit gerät er zwischen die politischen Fronten. Seinem Krankenhaus droht plötzlich die Schließung und Sabotageakte gefährden die Versorgung der Kranken. Schweitzer kehrt zurück und nimmt den Kampf zur Rettung von Lambarene auf. Im letzten Moment, als die Räumung des Krankenhauses bereits ihren Anfang nimmt, erfährt Schweitzer in seiner schwärzesten Stunde ungeahnten Beistand. 1952 krönt der Friedensnobelpreis sein Schaffen…
ak