Schramm

Drama/Thriller, Deutschland 1993, 65 min

Bisher letzter Kinofilm von Kultregisseur Jörg Buttgereit aus dem Jahre 1993. »Schramm« ist der „hochwertigste“ seiner unglaublichen Low-Budget-Filme.
Seine Filme »Nekromantik I & II« sind echte Klassiker zu den großen Themen Liebe, Tod und Sex und sollten hin und wieder in besseren Programmkinos laufen. Denn es sind einzigartige deutsche Kunst- und Liebesfilme, mehr denn Splatter oder Horror, die vieles höher Budgetierte der letzten Jahre alt aussehen lassen.
Die Hauptrolle in »Schramm« spielt Mutter-Schlagzeuger Florian Koerner von Gustorf, dessen Bandkollege Max Müller zusammen mit Gundula Schmitz für den Soundtrack verantwortlich ist.
Der Film erzählt vom Alltag des Taxifahrers Lothar Schramm, der für seine Umgebung ein scheinbar ganz normales Leben führt und eine rein freundschaftliche Beziehung zu seiner Nachbarin Marianne, einer Prostituierten, pflegt. Hinter dieser Fassade jedoch steckt ein Serienkiller mit starken psychischen Problemen, der mehr und mehr die Grenze zwischen Realität und eigener Fiktion aus den Augen verliert.