The Happening

Drama/Science-Fiction, USA 2008, 90 min

Im Jahre 1999 brachte uns Regisseur und Autor M. Night Shyamalan »The Sixth Sense«. Dieser Psychothriller war erstens interessant, zweitens spannend und drittens ungemein creepy. Nach einem immer noch recht passablen »Unbreakable« kam M.N.S. 2002 dazu »Signs« in Umlauf zu bringen. Bedauerlicherweise vergaß Shyamalan bei diesem Streifen aber irgendwie die Spannung und ersetzte sie lieber durch ein paar Schreckmomente. Als er merkte, dass dies dem Film nicht wirklich seinen faden Geschmack austrieb, schwor er sich, bei seinem nächsten Film auch ein paar Seitenhiebe gegen die amerikanische Politik einfließen zu lassen. So erblickte zwei Jahre später »The Village - Das Dorf« das Licht der Kinowelt und schenkte mir einhundertundacht Minuten genüsslichen Schlaf. Nun ist es soweit, Shyamalans neueste Big Budget Produktion steht ins Haus. Und um aus seinen Fehlern zu lernen, steht diesmal kein anderer dem Film vor als Mark Wahlberg. Vor nicht allzu langer Zeit, noch in »Departed - Unter Feinden«, »Shooter« und »Helden der Nacht«, ist Marky Mark nun auf dem Weg Shymalan seiner Langeweile zu berauben und versucht dabei seine Familie zu retten, als Menschen überall auf der Welt anfangen Selbstmord zu begehen. Dabei handelt es sich nicht nur um verspekulierte Börsenmakler, nein es geht um jeden, ein wahres Massensterben. Niemand ist sicher, nirgendwo.
José Bäßler